als ein kleines Dankeschön an alle Besucher unserer schönen Stadt. Nach vielen Reisen durch Deutschland, Europa und der ganzen Welt habe ich viel gesehen und gelernt, hiermit möchte ich etwas zurück geben und allen Interessierten einen Platz geben um auch etwas von Hamburg zu sehen (z.B. Hamburg von oben) und über Hamburg zu lernen.

Ein wenig Geschichte unserer schönen Stadt und was sonst noch interessant sein könnte.

Hamburg ist seit dem 10. Jahrhundert bereits eine Kaufmanns- und Handelsstadt. Deshalb ist auch die Hammonia die Schutzgöttin der Stadt. Sie versöhnt Theorie und Praxis. Sie ist unteranderem auf dem Dach der Handelskammer dargestellt. Dort umarmt sie einen Theoretiker und drei praktisch schaffende Menschen. Dies symbolisiert zugleich das Geheimnis der Marktwirtschaft: Die praktische Handelsordnung der schaffenden Menschen beruht auf der theoretischen Rechtsordnung, die auf freiheitlichen und abstrakten Regeln gründet.

Hammonia über dem Rathaus Portal
Quelle: wikipedia

Auf einen Blick

 831 Der Mönch Ansgar wird von Kaiser Ludwig dem Frommen als Bischof über das neugegründete Bistum Hamburg eingesetzt. Der Hauptsitz der kirchlichen Herren ist die Hammaburg, die sich südlich der heutigen Hauptkirche St. Petri befand. Die Burg hatte schon den Sachsen und dem Frankenkaiser Karl als Stützpunkt gedient. Der Bischof Ansgar hatte die Aufgabe, die Gebiete nördlich der Elbe zu missionieren.
1186/87Der weltliche Herrscher über Hamburg, Adolf III. von Schauenburg lässt Kaufleute unterhalb seiner Neuen Burg eine Kaufmannsstadt anlegen.
1189Kaiser Friedrich I. (Barbarossa) erteilt der Stadt Privilegien wie Zollfreiheit für Handel und Schifffahrt. Es stellt sich zwar später heraus, dass diese auf den 7. Mai datierte Urkunde eine Fälschung war, trotzdem wird heute an diesem Datum der Hamburger Hafengeburtstag gefeiert.
1230Das Flüsschen Alster wird durch eine Wassermühle, mit der Korn aus dem Umland gemahlen wird, gestaut. Die Alterniederung wird überschwemmt und dadurch entstehen Binnen- und Außenalster.
1241Durch ein Bündnis mit der mächtigen Ostseehafenstadt Lübeck beginnt die Geschichte der Hanse. Hamburg ist Nordseehafen für Lübeck und wichtigster Umschlagplatz für die westlichen Länder und das Binnenland.
1401Der Seeräuber Klaus Störtebeker wird in Hamburg  hingerichtet.
1510Hamburg wird vom Reichstag als reichsfreie Stadt bestätigt. Sie ist ab jetzt nur noch dem Kaiser unterstellt.
1626Das mächtige Festungswerk mit seinen 9 Meter hohen Mauern, ausgebaut mit 21 Bastionen, ist fertig und schützt in den kommenden Jahrhunderten, auch während des 30jährigen Krieges, die Stadt.
1664Die Stadt Altona, die bis 1867 von den Dänen beherrscht wird, wird von diesen zur Stadt ernannt, um ein Konkurrenzstadt zu Hamburg aufzubauen.
1712Bis Februar 1714 sterben rund 10.000 Einwohner der Stadt an dem schwarzen Tod, der Pest. Es ist das letzte Mal, dass Hamburg von ihr heimgesucht wird.
1768Durch den sogenannten Gottorper Vergleich wird Hamburg endgültig von den Dänen als von Holstein unabhängige „Kaiserlich Freye Reichsstadt“ anerkannt.
1806Die Truppen Napoleon Bonapartes besetzen das neutrale Hamburg. Es beginnt die Zeit der französischen Besatzung, welche die Hafenstadt an den Rand des Ruins bringen sollte. Erst am 30. Mai 1814 ziehen die französischen Truppen wieder ab.
1815Nach dem Zerfall des alten deutschen Reiches ist Hamburg ein souveräner Staat innerhalb des Deutschen Bundes und nennt sich ab 1819 „Freie u. Hansestadt Hamburg.“
1842In der Deichtorstraße bricht am 5. Mai der Große Brand aus. Das Feuer wütet bis zum 8. Mai und zerstört weite Teile der Innenstadt.
1867Hamburg tritt in den Norddeutschen Bund ein und verzichtet dabei zwar weitgehend auf seine Autonomie als Staat, erhält dafür aber ein Freihafengebiet garantiert und somit  Rückhalt für seinen Welthandel.
1919Das erste demokratisch gewählte Parlament wird eröffnet. Aufgrund des Versailler Vertrages muss Hamburg den größten Teil seiner Handelsflotte abliefern.
1937Am 1. April ergeht ein Groß-Hamburg Erlass. Altona, Wandsbek, Harburg und Wilhelmsburg kommen zur Hansestadt, dafür geht der alte Hamburger Besitz Cuxhaven an die Provinz Hannover.
1943Das Arbeiterviertel des Hamburger Ostens wird durch einen Feuersturm zerstört. 35000 Menschen fallen der „Aktion Gomorah“ zum Opfer. 
1945Hamburg kapituliert am 3. Mai und wird von den Briten besetzt.
1949Hamburg wird selbstständiges deutsches Bundesland.
1962Durch eine Sturmflut am 16/17. Februar werden 1/6 des Hamburger Staatsgebietes überschwemmt.  315 Menschen sterben, 20.000 werden evakuiert.

Geschichte

  • 8. – 9. Jahrhundert: Im Jahre 834 wird der Benediktinermönch Ansgar von Kaiser Ludwig dem Frommen in eine kleine sächsische Siedlung im Dreieck von Alster, Elbe und Bille geschickt, der Hammaburg. Im Gepäck den Auftrag zur Christianisierung des Nordens.
  • 10. – 11. Jahrhundert: Graf Bernhard II. errichtet die Neue Burg an der Stelle, wo heute die Reste der Nikolaikirche sind, also links des damaligen Alsterlaufes und heutigem Nikolaifleets. Er steht für die herzogliche Neustadt (Nikolai-Quartier und Rundgang). Erzbischof Adalbert von Bremen errichtet auf der anderen Seite, etwas weiter östlich der Hammaburg die Wiedenburg. Er wiederum steht für die bischöfliche Altstadt. Erzbischof Alebrand läßt auf dem Gelände der Hammaburg den ersten Mariendom erbauen.
  • 12. – 13. Jahrhundert: Am 7. Mai 1189 „erhält“ Graf Adolf III einen Freibrief von Kaiser Barbarossa, damit die Hamburger keinen Heeresdienst leisten müssen und bis zur Nordsee keine Zölle zu zahlen brauchen. Zwischen 1201 und 1227 besetzten die Dänen Hamburg, sorgten aber auch dafür, dass sich die Altstadt und die Neustadt vereinten, so daß es „ein Hamburg“ gab. Der Jungfernstieg wird als Mühlendamm erbaut.
  • 14. – 15. Jahrhundert: Die Bierbrauer versorgen die Hanse
  • 16. Jahrhundert: Hamburg wird auf dem Reichstag zu Augsburg zur „freien Reichsstadt“ erklärt
  • 17. – 18. Jahrhundert:
  • 19. Jahrhundert: Hamburg brennt

Highlights

Der Hamburger Bürgereid

Ich gelobe und schwöre zu Gott, dem Allmächtigen, dass ich der freien und Hansestadt Hamburg und dem Senat treu und hold sein, das Beste der Stadt suchen und Schaden von ihr abwenden will, soviel ich vermag; dass ich die Verfassung und die Gesetze gewissenhaft beobachten, alle Steuern und Abgaben, wie sie jetzt bestehen und künftig zwischen dem Senate und der Bürgerschaft vereinbart werden, redlich und unweigerlich entrichten, und dabei, als ein rechtschaffener Mann, niemals meinen Vorteil zum Schaden der Stadt suchen will. So wahr mir Gott helfe.

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