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Heute ist Geburtstag
Die kleine Maus hat mich um 7:00 Uhr geweckt, damit ich anfangen konnte die Geschenke auszupacken: Psyco Cats + Pen.
Um 7:30 Uhr hat sich der Nebel und die Wolken verzogen und die Sonne schien.
Nachdem wir nun die Geschenke begutachtet haben und uns schön für den Tag gemacht haben sind wir in den 43 Stock rauf, wo ein internationales Frühstück auf uns gewartet hat. Es ließ keine Wünsche offen, allerdings ist das Personal so schnell beim Abräumen, dass man auf den letzten Schluck Kaffee richtig aufpassen muss. Danach haben wir noch von dem 46 Stock aus ein Paar tolle Bilder von der Stadt und uns gemacht. Als nächstes stiegen wir in die hochmoderne, klimatisierte und führerlose Metro und machten uns Richtung „Mall of the Emirates“ auf. Die Mall ist wie so vieles hier riesig und beherbergt wohl alle Marken der Welt. Wir schlenderten von einem Geschäft zum nächsten und schauten uns viele schöne Kleider, Schuhe, Schmuck, Uhren an.
Und dann stellten wir mit Erschrecken fest, es gibt etwas was Steffen brauch! Ein schönes weißes Hemd! Gleich zwei haben wir dann auch gefunden und mitgenommen. Wir verbrachten eine kleine Pause bei „Starbucks“ und schauten uns die bummelnden Leute an. Übrigens, auch die verschleierten Frauen halten Händchen mit ihren Männern. Das haben sie sich wohl bei den Touristen abgeschaut. Nachmittags schauten wir in der Food Abteilung bei den Thailändern rein. Es wird auch kulinarisch kein Wunsch offen gelassen. Etwas früher als sonst fuhren wir zurück zum Hotel, denn wir wollten uns ausruhen und schick machen für den großen Auftritt am Abend. Fast pünktlich um 18:20 Uhr nahmen wir ein Taxi zum Burj al Arab. Wir waren beide sehr aufgeregt, denn so ein Erlebnis in einem 7 Sterne Hotel Essen zu gehen kommt vielleicht nur einmal im Leben vor! Um 18:45 Uhr sind wir vorgefahren. Vor der Schranke verlangte der Sicherheitsmann nach unserer schriftlichen Reservierung und wir durften passieren.
Es ist ein einzigartiges Gefühl die knapp 300 Meter lange Straße die über das Meer zum Hotel führt zu fahren. Vor dem Hotel in der Mitte ist eine riesengroße Fontäne und an den Seiten stehen wie in einem Edelautohaus jede Menge Rolls Roys. Im Foyer ist auch eine wunderschöne Fontäne mit Wasserspielen. Das Hotel ist innen „hohl“ denn die Suiten (das ist ein reines Suiten Hotel) sind alle nach außen gerichtet. Alles was in diesem Hotel glänzt und nach gold aussieht, ist auch Gold. Es ist riesengroß, sehr freizügig geschnitten und überwältigend. Auch hier machten wir ein Paar Fotos, wobei es verboten ist, aber eine größere Gruppe Asiaten machten gerade welche und so ist es gar nicht aufgefallen. Nun sind wir zum eigentlichen Höhepunkt unseres Abends, dem Restaurant „Al Mahara“. Es befindet sich im Untergeschoß und ist wie ein riesiges Aquarium aufgebaut. Wir haben einen Tisch direkt daneben bekommen, so dass wir die Fische in aller Ruhe beobachten konnten.
Wir wurden herzlich begrüßt und die „Platz“ Dame hat Steffen zum Geburtstag gratuliert. Man hat uns den Haus Champagner „Röderer“ als Starter vorgeschlagen und wir sollten uns nicht scheuen und unsere Fragen und Wünsche unverzüglich äußern. Dann hat wieder eine andere Dame uns die Karten gebracht und ein junger Kellner hat uns die Karte erklärt und die Empfehlungen der Küche mitgeteilt. Der Service, Die Fische im Aquarium, das ganze Ambiente waren so faszinierend, dass wir uns kaum auf die Karte konzentrieren konnten. Unser Staunen wurde nur durch „Amis Geul“ unterbrochen und zu dem ausgezeichnetem Rosé auch noch etwas Brot mit drei verschiedenen Buttersorten gereicht.
Wir hatten uns inzwischen für folgendes entschieden: Vorspeise: Jacobsmuscheln in Ravioli und Foie gras. Als Hauptgericht, heimische Brasse und Seezunge. Alles natürlich mit viel Trüffel. Zum Nachtisch gab es Pralinen und Creme, einmal Tonca Been, einmal Mango. Nadja wollte wissen, was ein „Golden Cappuccino“ ist und so hat sie auch einen bestellt. Jetzt ist auch klar, was mit „golden“ gemeint war. Wie halt alles im Burj al Arab: Wenn es aussieht wie Gold, ist es auch Gold. Aber die Krönung kam erst jetzt, eine große Torte mit angezündeter Kerze wurde serviert mit den Worten, Sie haben 3 Wünsche, erst dann auspusten. Die Torte wurde uns eingepackt „to go“! Mit dem Doggybag in der Hand sind wir dann noch eine zeitlang im Hotel rumgeschlendert, haben uns die Boutiquen, die Wasserspiele, andere Gäste angeschaut. Voller Erlebnisse und total glücklich und zufrieden sind wir raus um eine Taxi zu bestellen. Auch hier versuchte man jeden Wunsch von den Augen abzulesen und als Steffen nach der Kamera suchte, fragte man uns ob wir noch ein Foto vor dem Burj al Arab wünsche. Wir stiegen ins Taxi und eine Viertel Stunde später waren wir in unserem Hotel. Es war ein perfekter Abend mit Eindrücken die eine zeitlang zum Verarbeiten brauchen.
Ein fantastischer fünfter Tag geht zu Ende!
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