Unser erstes Ziel war Kirkwall auf den Orkneys. Besser ist es , wenn man die Einwohner nicht als Engländer oder Schotten anspricht – die Orkneys wollen eigenständig bleiben 😉 Die Kathedrale ist recht schön und es gibt recht viel zu entdecken. Überall sind Relikte aus Zeiten wo von Christentum noch nicht viel zu sehen war. Der Name des Ortes kommt vom kirk-u-vaar, also Kirche an der Küste. Verewigt ist dies im Gin, der hier gebraut wird „Kirkjuvagr“. Schmeckt sehr gut und wir haben eine kleine Flasche für die nächsten Tage mitgenommen.

Nach der Kirche sind wir noch ein wenig bummeln gewesen und haben uns das Heimatmuseum angeschaut. Lohnt sich richtig, nicht nur wenn ein Schauer vorüber zieht. Geregnet hat es zudem nur, wenn auch gerade die Sonnen raus kam – sehr verwirrend, aber wohl normal. Das Museum hat auch noch einen tollen Garten.

mal schauen, beim nächsten Mal wollen wir auf jden Fall zu Balfour Castle rüber (link)

Kirkwall im Überblick

Fast 70 Inseln gehören zum Orkney-Archipel, und nur knapp 20 von ihnen sind bewohnt. Kirkwall ist mit rund 7000 Einwohnern, vielen Gebäuden aus dem 17. und 18. Jahrhundert sowie einer beeindruckenden Kathedrale der Hauptort der Orkneys, auf denen insgesamt etwa 21.000 Menschen leben. Das Klima ist wegen des Golfstroms recht mild. Orkney befindet sich in Sichtweite der schottischen Nordküste und gehört zu Schottland, welches zusammen mit Wales und England Großbritannien bildet. Das hügelige grüne Land ist von wunderschönen Sandbuchten und atemberaubenden Steilküsten umgeben, wo riesige Kolonien von Seevögeln leben. Traditionell betreiben die Bewohner der Orkneys Landwirtschaft, Viehzucht und Fischerei. In den vergangenen Jahrzehnten entstanden zudem Arbeitsplätze in der Ölindustrie und in der Touristik.

Essen und trinken

Essen und Trinken wird auf Orkney groß geschrieben. Die Inseln geben ihren Bewohnern alles, was das kulinarische Herz begehrt. Natürlich sind Fish and Chips auch dort allgegenwärtig (paniertes Fischfilet mit grob geschnitzten und mit Essig gewürzten Pommes frites). Doch die Fischer, Viehzüchter und Landwirte von Orkney haben weit mehr zu bieten: eine riesige Auswahl an Fischen und Meeresfrüchten, Wasserbüffel, Schafe, die sich von Seegras ernähren, das berühmte Orkneybeef (Rindfleisch mit geschützter Herkunftsbezeichnung) sowie Milchprodukte von Kühen, die auf saftigen Weiden grasen, und diverse Gemüsesorten. Dazu finden Sie traditionelle Backwaren und Süßigkeiten. Probieren Sie den Käse Orkney Cheddar, die beliebten Oatcakes (Haferkekse) und den Orkney Fudge mit Schoko-, Vanille- oder Ingwer-Geschmack!

Und da Sie nun schon einmal in Schottland sind, trauen Sie es sich vielleicht sogar zu, das berühmt-berüchtigte Nationalgericht Haggis zu bestellen (ein im Schafsmagen gekochter Teig aus Fleisch, Eiern und Brötchen). Ein anderes typisch schottisches Gericht ist der Hotchpotch, ein Lammfleisch-Eintopf mit Gemüse. Auch das in ganz Großbritannien bekannte Shortbread (Mürbekeks) ist eine schottische Erfindung. Wenn Sie Meeresfrüchte mögen, sollten Sie Hummer, Krebse oder Muscheln bestellen. Auch Matjes, Lachs und Bücklinge werden auf Orkney gern gegessen. Zum High Tea zwischen 16 und 17 Uhr sollten Sie Scones mit Sahne und Marmelade bestellen. Typische Getränke sind neben dem Tee natürlich Whisky, aber auch Bier (Ale und Lager) sowie auf Orkney produzierte Fruchtweine und Liköre. Waren Sie mit dem Service zufrieden, können Sie 10 bis 15 Prozent Trinkgeld geben, wenn es nicht bereits in der Rechnung enthalten ist.

Baden und Strände

An der Küste der Hauptinsel finden Sie traumhaft schöne Sandbuchten – auch in der Nähe von Kirkwall, etwa an der Scapa Bay, an der Bay of Meil oder der Inganess Bay. Zum Baden dürften sie wegen der niedrigen Temperaturen wohl eher nicht einladen – allenfalls Hartgesottene. Zu den schönsten Stränden der Insel gehören der Waulkmill Beach, der Newark Beach und der Dingyshowe Beach.

— Quelle der letzten drei Absätze: AIDA 2017