Tromsø ist eine schöne Stadt, leider hatten wir nicht ganz so tolles Wetter. Trotzdem sind wir zur Eismeer-Kathedrale gelaufen und auf den Berg gefahren. Aber am besten ist wohl das Essen gewesen …

Tromsø im Überblick

Die Stadt Tromsø ist schon wegen ihrer geographischen Lage und Anzahl der Einwohner (60.000) die größte und wichtigste Stadt Nord-Norwegens. Die Norweger nennen sie gerne die „Hauptstadt des Nordens”. Fast alles in dieser Stadt ist ein Rekord an sich: die nördlichste Universität, die nördlichste Brauerei (Mack), der nördlichste Dom, der nördlichste Bischofssitz. Die Liste ist so lang wie die Winternacht. Die Stadt liegt auf der Insel Tromsøya im Tromsø-Sund, die Stadtfläche beträgt immerhin 2.558 Quadratkilometer, mehr als jede andere Stadt in Norwegen.

Essen und trinken

Fisch, Fisch und nochmals Fisch – selbstverständlich gehört er fast immer auf den norwegischen Speiseplan. Am besten schmeckt gedünsteter oder gebratener Wildlachs. Überhaupt steht Lachs (Laks) hoch im Kurs: Geräuchert, gekocht mit Sauerrahm der als Steak und in Dill mariniert. Ebenso gern gegessen werden Seeforelle (Sjøørret), Heilbutt (Hellefisk) und gekochter Dorsch. Grundsätzlich ist die norwegische Küche eine deftige Angelegenheit. Bei Fleischgerichten dominieren Lamm und Hammel, aber auch Rentierbraten mit Preiselbeeren ist bei Feinschmeckern beliebt. Hackfleischbällen heißen in Norwegen Kjøttkaker und nicht etwa Kötbullar. Sie werden mit dunkler Soße und Rotkohl gegessen. Gern genommen wird auch Ziegenkäse, wie etwa der süßliche Mysost oder der karamellisierte Brunost. Bei den Nachspeisen schwört der Norweger auf Moltecreme (aus Moltebeeren) mit Sahne oder Vanilleeis, Waffeln und Rømmegrøt (ein Brei aus saurer Sahne). Getrunken wird in Norwegen gern Milch und viel Kaffee. In Sachen Alkohol hat Norwegen sehr restriktive Gesetze. Vertrieb und Ausschank sind streng reglementiert.

— Quelle der letzten beiden Absätze ist AIDA 2017