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Schon gestern Abend haben wir beschlossen, dass wir noch eine Tour aus den Empfehlungen des Reiseführers machen werden. Und zwar in das benachbarte Emirat Shariah mit einem kleinen Abstecher nach Oman. Gestartet sind wir in unserem Chevro schon vor zehn. Und quälten uns eine halbe Stunde durch den Dubai Verkehr. Übrigens sollte das heute in Dubai ein Autofreier Tag werden. Kennen wir anders. Aber na ja, andere Länder andere Sitten. Die nächste Herausforderung ließ nicht lange auf sich warten. Und zwar der Verkehr durch Shariah Stadt. Diese hat über 800 Tausend Einwohner, vierspurige Autobahnen führen durch die Hochhäuser Schluchten.
Shariah Emirat war das erste welches sich dem Tourismus öffnete. Kaum ließen wir die Großstadt hinter uns wurde es sehr sandig. Unsere nächste Station war die Kleinstadt Al Dhaid. Allerdings haben wir hier nicht viel Sehenswertes entdeckt. Was uns allerdings fasziniert hat ist das Hajargebierge. Es sieht sehr unwirklich aus, als ob man auf einem anderen Planeten wäre. Hier und da sind kleine grüne Täler. Und überall, auch in einem noch so kleinen Örtchen wird gebaut oder renoviert.
Das nächste Ziel auf der Karte war die Kleinstadt Masafi. Es lohnt sich hier eine Pause einzulegen und über den Straßenmarkt zu schlendern. Hier kann man vom Gemüse bis Duftöl, Gebetsteppich alles erwerben. Nur sind die Verkäufer leider sehr penetrant was dann nicht wirklich Freude beim stöbern bereitet. Auf den Weg ans nächste Ziel Dibba haben wir hinter dem Pass einen Stopp eingelegt. Denn von hier aus hat man einen fantastischen Blick auf die Berge und Schluchten. Das nächste Örtchen namens Dibba ist dreigeteilt. Jeweils zu einem Drittel gehört sie zu den Emiraten Shariah und Fujraha und Oman. Der Wohn und Villenbezirk ist sehr schön. Es gibt viele ausgefallene Häuser hinter sehr hohen Mauern. Von hier gelangten wir, ohne es richtig zu merken, im Oman.
Hätte der Polizist nicht nach den Ausweisen verlangt, wäre es erst gar nicht aufgefallen! Wir haben die Chance genutzt und haben kurz die Füße in dem Golf von Oman gehalten. Dibba ist der nördlichste Teil der VAE. So haben wir nach einer zeitlang umgedreht und sind an der Küste entlang Richtung Süden zurückgefahren. In dem nächsten Örtchen Badiyah haben wir eine Pause eingelegt um einige Bilder von der ältesten Moschee der VAE zu machen. Hier befinden sich auch zwei Wachtürme aus dem 16 Jahrhundert, das sind die Überreste eines portugiesischen Forts.
In der Hafenstadt Khor Fakkan haben wir in einem sehr gepflegten libanesischem Restaurant zum Mittag gegessen. Heute gab es arabischen Salat, Brot mit Kichererbsenpaste auf dem Grill gebratenes Hühnchen sowie Lammfleisch. Wir waren mehr als zufrieden und über einen Preis von ca 20 Euro kann man sich nicht beschweren. Dieses Städtchen hat eine sehr schöne begrünte Uferstraße und so nutzen wir die Möglichkeit und sind nach dem Essen runter zum Strand. Hier werden einige Wassersportattraktionen angeboten. Einige Menschen picknicken hier und viele Jugendliche treiben Sport oder spazieren am Wasser entlang. Der Tag war wenig sonnig und zwischendurch hat es immer wieder geregnet was uns aber nicht gestört hat denn dieses Land hat einfach so viel Sehenswertes!
Auf dem Weg nach Fujairah sind wir an einer riesigen Anlage mit diversen Öltanks vorbei. Bis hier wird das Öl durch die Pipeline geführt, hier aufbewahrt um dann endlich auf die Tanks verschifft zu werden. Nach dem wir die Stadt passierten, nahmen wir die Autobahn zurück nach Dubai. Das Auto wurde ohne Kratzer wieder bei „Avis“ abgestellt und wir gönnten uns einen leckeren Kaffee bei „Starbucks“. Noch ein Paar Bilder für die Sammlung von der nächtlichen Skyline und dann zurück zum Hotel.
Ein wunderschöner vierter Tag geht zu Ende!
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