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Wir haben Urlaub. Und so sind wir auch heute nicht aus den Federn gekommen! Es liegt aber auch an dem fantastischem Bett und den kuschelweichen Kissen. Doch kurz nach zehn sind wir dann zu der „Avis“ Autovermietung und starteten zu unserer Tour. Unser Ziel war an dem Tag Al Ain. Um möglichst viel zu erleben mussten wir einige Umwege nehmen und nicht die direkte Autobahn. Allerdings ist Autofahren in einem fremden Land etwas anders. Erstens sind die Karten und Straßenverzeichnisse nicht wirklich genau. Zweitens sind alle Ausschilderungen zweisprachig und somit ist das gesamte Straßenbild überladen. Ach ja, und die Einheimischen halten sich nicht an Regeln die wir in Deutschland haben. Und wir dachten in der Führerscheinprüfung fragt man überall dasselbe ab! Es hat fast 30 Minuten gedauert bis wir Dubai verlassen haben und auf der richtigen Straße Richtung Hatta waren.

Sobald man raus aus der Stadt ist und die letzten Häuser und Ansiedlungen verlassen hat, ändert sich das Straßenbild. Links und rechts der Straße erstreckt sich eine Sandwüste. Nur Maschendrahtzäune hindern die Kamele nicht auf die Straße zu laufen. Von hier aus bietet man den Touristen diverse Jeeptouren an. Fast 100 km lang erlebt man nichts anderes als Sanddünen die hin und wieder durch die Buschlandschaft unterbrochen werden. Doch je näher man an Al Ain kommt, desto lebendiger und grüner wird die Umgebung. Diese und benachbarte Oasen bilden die Grundlage für die reiche Landwirtschaft, die das Emirat Abu Dhabi versorgt. In Al Ain haben wir uns die archäologische Stätte „Hilli Gardens“ abgeschaut mit einem ca 4700 Jahre alten restauriertem Rundgrab. Diese Attraktion hatte eigentlich geschlossen, doch freundliches Fragen und Gastfreundschaft öffnen wohl viele Türen. Den Rest des Tages haben wir dafür genutzt um in unserem schicken „Chevrolet“ eine Sightseeing Tour zu machen und ein Paar schöne Fotos zu schießen.

Gegen späten Nachmittag haben wir beschlossen einer Restaurantempfehlung aus dem Reiseführer nach zu gehen. Was sich allerdings als sehr schwierig herausgestellt hat. Denn wie schon erwähnt, die Karten sind relativ ungenau und jede zweite Straße hier heißt „Sheik Zayed“ oder „Ibn Khalifa“ mit diversen Zusätzen wie z. B. entweder Mohamed davor oder Street oder Road dahinter. Es hat einige Zeit in Anspruch genommen um die Empfehlung „Golden Fork“ zu finden. So haben auf Nachfragen wieder Mal die Bewohner der Stadt einem weitergeholfen. Der Besuch im Restaurant hat sich gelohnt. Ein sehr internationales Menü überzeugt hier wohl jeden. So haben wir uns für russische „Pelmeni“ eine gemischte Seeplatte und Thaihuhn entschieden und sind 1 Stunde später weitergefahren um die letzten Sonnenstrahlen mit der Kamera in der Wüste einzufangen und um uns dann auf den Rückweg zu machen.

Die Rückreise war recht kurz. Die Autobahn war relativ leer und so kamen wir zügig voran. Steffen ist wohl der geborene Großmetropole Mensch! Er hat uns ohne Umwege und Karten in dieser Riesenstadt zum Hotel gebracht. Nach einem kurzen Besuch in unserem benachbarten Supermarkt sind wir zufriedene und voller Erlebnisse in das Hotel zurück.

Ein sehr schöner dritter Tag geht nun zu Ende.

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