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Für das heutige Programm haben wir uns folgendes überlegt. Besuch berühmter Glasbläser Insel Murano. Ausgeschlafen und gut gestärkt machten wir uns auf den Weg zur Piazale Roma, eine Art Hauptbahnhof. Von hier aus starten alle Vaporettos, hier kommen alles Busse und die Bahn vom Festland an, alle Autos, die dann in überteuerten Parkhäusern (30 Euro für 24 Stunden) abgestellt werden können. Wir haben ein Tagesticket für die Vaporettos Linien für 16 Euro pro Person erworben und waren 33 Minuten später nach einer spannenden Fahrt, auf Murano. Die Insel ist nicht wirklich groß und man findet sich relativ schnell zurecht. In unserem Reiseführer stand drin, dass das Glasmuseum ein Muss ist. So sind wir 16 Euro leichter im Museum gelandet. Ehrlich gesagt, dieses Eintrittsgeld hätten wir auch gerne anders ausgegeben. Es ist vielleicht interessant zu sehen wie Glas hergestellt wird und was alles daraus gemacht werden kann, doch alles zusammen war das eher ein langweiliger und unspektakulärer Ausflug! Das einzig aufmunternde auf der Insel war ein Cache, denn wir in einer kleinen Seitenstrasse am Kanal gehoben haben. Nach diesem 2,5 stundigen Aufenthalt auf der Insel setzen wir uns ins Vaporetto und fuhren zurück zum Markusplatz. Hier haben wir noch eine wenig dem buntem Treiben und den Vorbereitungen zum Papstbesuch zugeschaut und sind bis zur nächsten Station zu Fuß gelaufen. Von der Giglio Station sind wir weiter mit dem Vaporetto gefahren, erstens weil es einfach wunderschön ist auf dem Kanal unterwegs zu sein und zweitens hatten wir eine Tageskarte! An der nächsten Station Accademia angekommen, haben wir in einer kleinen Trattoria an der Ponte Accademia, die übrigens aus Holz ist, zwei kleine Pizzas gegessen. Gestärkt und ein wenig erholt ging es weiter in das weltberühmte Guggenheim Museum.
Moderne Kunst braucht nun Mal Kraft, Energie und viel Kreativität um sie zu verstehen. Peggy Guggenheim war eine Kunstsammlerin, Mäzenin und Unterstützerin. So hat sie zum Beispiel, Polok weltberühmt gemacht. Das Haus in dem sie 30 Jahre lang lebte und die Kunstwerke hat sie später an die Guggenheim Fondation, die Ihrem Onkel gehört, geschenkt. Wir haben vielen schöne Bilder und Statuen gesehen und diese bewundert, es gab aber auch einige die wir nicht verstanden haben. Das Museum liegt direkt am Kanal Grande. Das Haus ist ein riesengroßer Palazzo der einen wunderschönen Garten hat und einfach ein Hingucker ist, ob tagsüber oder abends wenn er schön beleuchtet ist. Übrigens ist Peggy die letzte private Person die in Venedig noch eine Gondel besaß. Nach Guggenheim legten wir eine Pause ein in einem kleinen Restaurant, welches uns schon abends zuvor aufgefallen war in einer winzigen Seitenstraße, nicht weit weg von der Accademia entfernt. Es ist mit vielen weißen Blumen im Eingasbereich dekoriert und überall auf den Tischen stehen Vasen mit ebenso weißen Blüten. Hier entstanden einige schöne Schnappschüsse. Beim Bier und Capuccino mit Tiramisu kam langsam wieder die Kraft zu uns. Zugegeben wir waren heute etwas kaputt. Von hier aus ging es weiter mit dem Vaporetto zu der berühmten Rialto Brücke um ein Paar Abendaufnahmen zu machen und einfach das bunte Treiben zu beobachten.
Da es noch nicht dunkel genug gewesen ist, sind wir in einer kleinen Straße auf eine Pizzeria gestoßen die vom Tripadvisor im letzten Jahr ausgezeichnet worden war. Das mussten wir natürlich auch gleich testen und können allen nur weiter empfehlen, denn die Quatro Stationi und Proscutto et Funghi mit einem Bier sind bei uns sehr gut angekommen! Jetzt wurde es auch richtig dunkel, so dass als wir zurück auf der Brücke waren noch ein Paar schöne Fotos entstehen konnten. Um unser Vaporetto Ticket endgültig auszunutzen, sind wir nach „Hause“ auf dem Wasserweg gekommen. An der Bar haben wir noch unsere Wilkommensgutscheine für einen Spritzer eingelöst und sind danach völlig fertig aber überglücklich ins Bett gefallen!