Akureyri ist wohl eine der schönsten Städte in Island. Eine kleine „Shopping-Meile“ mit allem was man sich in Island wünscht, also warmer Kleidung und lecker Essen. Zudem gibt es hier auch einen sehr schönen botanischen Garten. Wenn man nicht da war, glaubt man nicht was für eine Pracht am Polarkreis blühen kann 🙂
Na wir waren zuerst auf der Suche nach Walen. Mit dem RIB ging es den Fjord hinauf, auf dem Weg zum ersten Wal haben wir bereits einige Tümmler gesehen. Die Tiere sind nur recht flink und lassen sich schlecht fotografieren. Die Wale sind da schön ein Stück einfacher und auch beeindruckender. Wenn plötzlich neben einem der heiße Atem aus dem Wasser schießt und die typische Säule aus Kondenswasser bildet, dann schnell die Kamera raus und los. Insgesamt haben wir 5 verschiedene Wale gesehen 🙂
Akureyri im Überblick
Am Ende des 90 Kilometer langen Eyjafjördur liegt Akureyri, heimliche Hauptstadt und Juwel des Nordlandes. Nach Reykjavik sowie den Metropolen Kopavogur und Hafnarfjördur ist Akureyri mit ca. 16.300 Einwohnern die viertgrößte Stadt Islands. Es gibt tägliche Flug- (50 Minuten) und Busverbindungen (acht Stunden) zur Hauptstadt Reykjavik, die 440 Kilometer südwestlich von Akureyri liegt. Auf Grund dieser Entfernung haben die Bewohner der Stadt einen eigenständigen Lebensstil entwickelt. Aus wirtschaftlicher Sicht ist Akureyri allen anderen Städten in dieser Region deutlich überlegen. Hinzu kommt die geradezu traumhafte Umgebung, die jeden Besucher in ihren Bann schlägt. Akureyri ist, bildlich gesprochen, gerade mal einen Steinwurf vom Polarkreis entfernt. Genau genommen sind es knapp 50 Kilometer.
Essen und trinken
Beliebt sind Lachs, Forelle, Hummer, Hering und Krabben. Lamm und Rindfleisch wird meist der internationalen Küche entsprechend zubereitet, wenn gleich man auch manchmal das klassische isländische „Hangikjot”, geräuchertes Lamm, auf der Karte entdecken kann. Der einmalige Geschmack entsteht, weil die Lämmer den Sommer im Hochland verbringen und sich an frischen wilden Kräutern schadlos halten. Wilde Pilze ergänzen die örtliche Küche in der Sommersaison ebenso wie Wild, zum Beispiel Rentier. Viele Restaurants bieten Buffets mit Fisch und traditionellen isländischen Gerichten an, eine gute Möglichkeit, sich mit den örtlichen Speisen vertraut zu machen. Rye-Brot ist wegen der außergewöhnlichen Backmethode ein weiteres Muss: Der Teig wird im heißen Boden für 24 Stunden vergraben. Passt gut zur geräucherten Mückensee-Forelle! Etwas Besonderes sind die Milchprodukte Islands: Skyr ist ein Magermilchjoghurt, der mit Milch und Unmengen von Sahne verzehrt wird. Zum Frühstück gibt es Súrmjólk, saure Milch die mit braunem Zucker gesüßt ist. Sehr köstlich sind auch die Flatkökur (Roggenpfannkuchen). Weine werden importiert und sind entsprechend teuer. Es ist außerdem eine gute Auswahl an Biersorten erhältlich. In Bars und Restaurants wird Bier entweder in der Flasche oder vom Fass (günstiger im Preis) verkauft. In Island wird üblicherweise kein Trinkgeld gegeben.
-- Quelle der letzten beiden Absätze ist AIDA 2017