Nach unserem Urlaub am Polarkreis haben uns die Wetteraussichten für zu Hause noch nicht überzeugt, angesagt war Regen – durchgehend. Also sind wir gleich weiter in das wunderschöne Chiemgau gefahren. Dort hatten wir ein Zimmer in einem Gasthof in einem kleinen Dörfchen umgeben von Weiden und Rindern. Am Chiemsee ist das Wetter dann auch stabiler gewesen, Regen hat es nur zwischen 5 und 6 am Nachmittag gegeben und dafür auch mit Blitz und Donner. Um den Chiemsee herum verteilen sich diverse Warnleuchten. Langsames Blinken bedeutet hierbei, das Gewitter ist noch rund eine Stunde entfernt. Wenn es schneller blinkt, dann ist es echt Zeit einen sicheren Ort zu suchen. (siehe auch hier)

 

Mittwoch – Fraueninsel, kleiner Schatz im Chiemgau

Unser erster Ausflug führte uns am Mittwoch zur Fraueninsel. Also der kleineren Insel im Chiemsee mit den Benediktiner-Kloster. Von Gstadt aus sind wir mit dem Boot rübergefahren. Wir haben uns die Klosterkirche angesehen, sind dann um die Insel herumgelaufen und haben zur Linde Mittag gemacht. Es hat leckeren Chiemseefisch – Renke – gegeben.

 

Donnerstag – Salzburg, ein bisschen Kultur

Wenn man den Weg nach Salzburg nur auf Landstraßen fährt kann man sich die Maut sparen – und dafür einen Kaffee trinken gehen 🙂 Wir haben wieder im „Altstadt Parkhaus“ im Berg geparkt, da in Salzburg üblicherweise alle Parkmöglichkeiten sehr schnell weg sind und in der Innenstadt möchte man  nicht mit dem Auto nach einem Parkplatz suchen. Wir sind ja schon recht oft in Salzburg gewesen (link), deshalb konnten wir es ruhig und entspannend angehen lassen.

Zuerst habe mir das Stift St. Peter angeschaut. Dort ist auch Rupert von Salzburg auf dem Hochaltar dargestellt. Er gilt als Schutzpatron der Stadt und war der erste Abt von St. Peter. Zur Zeit ist auch der Friedhof des Stifts geöffnet – sehr sehenswert. Bei der Gelegenheit sollte man gleich in der Klosterbäckerei etwas Brot kaufen!

Danach sind wir zu Fuß auf die Burg gelaufen und haben die Audio-tour gemacht. Neu sind die Prunkzimmer, die man noch nicht so lange besuchen kann. Hier lohnt es sich das Standard Ticket zu nehmen und nicht das Basis-Ticket. Den Abschluss unseres Tages in Salzburg war dann noch der Spaziergang durch den Mirabellengarten – auf den Spuren von „Sound of Music“.

 

Freitag – Hochfelln, Wandern im Chiemgau

Blick ins Chiemgau und über den Chiemsee
Blick ins Chiemgau und über den Chiemsee

 

Unsere Bergwanderung begann in Bergen. Von hier aus kann man in gut einer Stunde zum höchsten Kloster Deutschlands, dem Maria Eck, laufen. Es sind rund 350 Höhenmeter, aber gut zu schaffen. Von dort aus sind wir in gut 2 1/2 Stunden zur Mittelstation der Hochfelln Bahn gelaufen. Der Weg führt eine sehr lange Strecke durch Wald, sodass man nicht so viel vom Chiemgau sieht, ist dafür aber sehr gut beschildert und ausgebaut. hier sind es gut 500 Höhenmeter.

Von der Mittelstation haben wir dann die Seilbahn für den Gipfel genommen. Oben angekommen hat man einen traumhaften Blick in die Voralpen und auf der anderen Seite über den Chiemsee. Und auch für das leibliche Wohl ins gesorgt. Es gibt das Hochfellnhaus, hier gibts es herzhafte Küche zum guten Preis.