Auf nach Borneo

Fahrt mit dem Boot zurück nach Kuala Tembling und anschließend Transfer nach Kuala Lumpur, Ankunft/Absetzen im Hotel zwischen 17.00-18.00 Uhr. Am Abend haben wir noch einen Abstecher nach Chinatown gemacht. Diesmal an einem Samstag. Der Markt ist wie verändert. Es gibt viel mehr Touristen, dadurch mehr Polizei und dadurch schlechtere bis miese Kopien. Also zum budgetschonenden Shopping ist der Samstag in KL nicht geeignet.

Dafür laufen aber viele Mönche auf dem Nachtmarkt herum und ‚segnen’ einen für eine kleine Spende. Wir haben diesen Service gerne genossen, da wir am darauf folgenden Tag in Richtung Borneo aufgebrochen sind.

Kota Kinabalu

Nach Ankunft in Kota Kinabalu, der Hauptstadt Sabahs, Transfer zum Hotel. Das Hotel ist wirklich einfache Mittelklasse gewesen. Aber sprechen wir lieber nicht mehr von dem Hotel, oder etwa von dem Frühstück. Am Nachmittag haben wir eine kleine aber feine Stadtrundfahrt gemacht. Da es nicht viel in KK zu sehen gibt, sind wir sogar in das Museum gegangen. Aber länger als eine dreiviertel Stunde sollte man dafür nicht einplanen. Zum Glück war unser Guide ein begeisterter Hobbyfotograph, so dass wir jetzt um viele Bilder mit uns zusammen reicher sind.

Den eigentlichen Reiz der kleinen Hafenstadt erkennt man erst auf den zweiten, oder sogar erst auf den dritten Blick. An der Promenade gibt es einen Markt, wie man ihn in Asien kaum ein zweites Mal findet.

Ursprünglich und ohne jeglichen Touristen. Dort kann man sich für wenig Geld ein leckeres Essen zusammenstellen. Aber auch die kleinen Cafés und Restaurants an der Promenade sind gemütlich und preiswert.

Bergsteigen

Nach dem Frühstück um 08.30 Uhr Aufbruch in Richtung Mount Kinabalu, dem höchsten Berg Südostasiens. Wir machten einen Zwischenstopp in einer kleinen Stadt auf halbem Weg. Dies war auch der einzige Tag in unserem Urlaub wo es richtig geregnet hatte. Das Gewitter in KL zählt nicht, weil da nur die Straßen etwa für zwei Stunden nass waren. Hier waren die Berge im Nebel versteckt und die regenschweren Wolken hingen tief in die Täler hinab. Dieser Ort hätte auch gut und gerne das Ende Welt sein können. Im Kinabalu Park machten wir eine geführte Dschungelwanderung. Auch hier lernten wir wieder neue Pflanzen und Tiere kennen. Dabei sind besonders zwei Pflanzen zu erwähnen. Zum einen die Rothschild Orchidee, die mit etwa 10.000 Euro schon recht teuer ist. Zum anderen haben wir auch eine fleischfressende Pflanze gesehen.

Aber auf den Mnt. Kinabalu hat es uns dann doch nicht gezogen. Spätnachmittags Rückkehr zu unserem Hotel nach Kota Kinabalu. Vielleicht doch noch einige Worte zum Hotel. Das Hotel liegt sehr günstig, denn Markt und Hafen sind zu Fuß schnell zu erreichen. Des Weiteren ist ein relativ gutes Einkaufszentrum direkt an das Hotel angeschlossen. Beim Frühstück sollte man aber besser genau aufpassen, was man ist, und frisch oder besser, wie wenig es verschimmelt ist.