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Über das Wochenende zu „Christi Himmelfahrt“ haben wir beide für den Freitag Urlaub eingereicht und beschlossen einen Kurztrip zu machen. Als erstes ist uns in den Sinn gekommen nach Österreich zu fahren und auf „Steffis Alm“ zwei Tage zu bleiben und das Sportangebot zu nutzen. Allerdings beginnt die Saison hier erst im Juli. So entschieden wir uns dann kurzerhand für drei Tage nach Prag zu reisen. Diese wunderschöne Stadt haben wir schon im Februar 2010 erlebt, der Reiz war groß diese noch Mal im Sommer zu sehen. Im Hotel „Savoy“ haben wir ein Zimmer reserviert. Dazu muss man sagen, dass wir zu diesem Hotel auf Umwegen gekommen sind. Ein Arbeitskollege betreut den Hotel Manager von „Savoy“ und so sind wir zu diesem schönen Angebot gekommen. Am Donnerstagmorgen um 9:30 Uhr nach einem kleinen Tankstopp ging es los in Richtung Prag. Die Strecke haben wir uns geteilt. Und waren pünktlich um 13:30 Uhr, kurz durch einen Stau aufgehalten, in Prag in dem frisch restaurierten und sehr ansehnlichen Hotel „Savoy“.
Dieses zählt zu den berühmtesten Hotels der Stadt, in dem gerne hohe Staatsbesuche absteigen. Da das Hotel fast vollständig ausgebucht war, hat man uns nur ein „kleines“ Zimmer anbieten können. Und zwar die Präsidenten Suite. Das konnten wir natürlich zu diesem Preis nicht ausschlagen und bezogen Die Suite mit 105 qm Wohnfläche sowie einer 200 qm großen Terrasse. Zu dem Hotel muss man nicht viel sagen, hier wird jeder Wunsch erfüllt. Schnell die Koffer abgestellt ging es auch schon in die Stadt. Ehrlich gesagt, ist das was Tolles schon Mal einen Stadt gesehen zu haben und es noch Mal zu tun. Man hat grob eine Vorstellung und einen Plan von dem Ort und läuft nicht ziellos durch die Gegend. Als erstes haben wir uns das „Loretto“ angesehen. Es soll eine Nachbildung des Hauses der Jungfrau Maria sein. Es gibt sehr schöne Skulpturen im Garten und eine reiche Schatzkammer Sammlung im Inneren. Wir hatten großes Glück mit dem Wetter und so entstanden schöne Bilder. Vom „Loretto“ ging es weiter direkt zur Prager Burg, dem Wahrzeichen der Stadt. Hoch über der Moldau umschließt die Burg drei Kirchen, einen Palast und mehrere Gärten. Seit 1918 haben die Statstoberhäupter ihren Sitz hier. Stündlich findet vor den Eingängen der Burg eine Wachablösung statt. Da wir schon vieles von innen gesehen haben, beschlossen wir das gute Wetter zu nutzen und uns alles von außen anzuschauen. Am Veitsdom entlang überlegten wir spontan 270 Treppen hoch zu dem Turm hinauf zu gehen. Bei der Wärme ist es uns schwer gefallen, aber dieser Ausblick über ganz Prag entlohnte einen. Prag in alle Richtungen, soweit das Auge reicht!
Der Weg führte weiter zu dem Bezirk „Klein Seite“. Als erstes schauten wir uns den Sitz des Senats an, davor ist ein wunderschöner Garten angelegt mit einem Karpfen Teich und künstlich errichteten Grotenwand. Hier laufen frei herum Pfauvögel und sitzen in einem meterhohen Riesenkäfig Eulen.
Wir gönnten uns eine kleine Pause bei Sturbucks und sind weiter zu der berühmten Karls Brücke mit den imposanten Skulpturen, vielen Staßenkünstler, Maler, weiter in die Altstadt. Übrigens sind auf der Brücke nur Kopien der Figuren drauf, alle Originale sind in einem Prager Museum gut untergebracht. Auf dem Rathausplatz fand ein Konzert italienischer Künstler statt und gutaussehenden Models sammelten in der Menschen Menge Spenden ein, wohl für eine Kinderorganisation.
Zum Abendessen sind wir zum „TGiF“. Es ist eine amerikanische Kette, hier weiß man sehr gut zu verstehen wie man Steaks, BBQ und Salate zubereitet. Ohne lange zu überlegen haben wir uns beide für Hähnchen Soße in „Jack Daniels“ entschieden. Nur die Beilagen waren unterschiedlich. Gut gestärkt machten wir uns auf den Rückweg. Da wir auf der „Burgseite“ wohnten, mussten wir auch die unzähligen Treppen steigen um ins Hotel zurück zu kommen. Um 21:30 Uhr waren zurück, sehr erschöpft, sodass „ins Bett gehen“ unsere letzte Aktion für diesen Tag war.