19.6.1991 10. Tag ( Michael-Chin J. und Karsten R. )
Dieser war nun der letzte Tag auf dem Schiff, und es folgt auch keiner sogleich. Viele begannen schon die Koffer während des Tages zu packen, obwohl der Abend da für vorgesehen war. Doch dieser Vorgang nahm nicht viel Zeit in Anspruch, so daß wir – wie immer am Ende einer Reise – die Zeit „totzuschlagen “ hatten. Doch dies fiel vielen anscheinend nicht so schwer, die sich mit Karten oder Brettspielen beschäftigten oder an Deck dösten, lagen oder sich unterhielten.
Geographisch gesehen haben wir die ca. 40 km lange Strecke Hoorn – Amsterdam zurückgelegt. Schon die ganze Zeit überfiel uns ( und auch immernoch ( 24.6. )) eine traurige Stimmung. Der Gedanke das Schiff zu verlassen war einfach traurig! Ja, trotz des anfangs bemängelten Komforts und der zu erledigenden Arbeit, fanden wir es richtig gemütlich, wohnlich und- äh – einfach toll. Leider sind wir jedoch durch den von uns gewonnenen Eindruck der Anlegegegend veranlaßt worden, eine Nachtwache einzurichten, d.h. mehrere Gruppen haben sich bemüht, das Boot vor unerwünschten Eindringlingen zu bewahren. Diese Entscheidung erwies sich als notwendig. Doch das geht ja schon in den nächsten Tag…