17.6.1991 8. Tag (geschrieben von Jana S. und Susanne H.)
Um einmal im Watt flachzufallen, mußten wir schon kur vor fünf Uhr aufstehen. Als erste und vorläufig einzige Stärkung gab es für jeden ein Snickers, damit wir schon so früh Jaaps Befehlen Folge leisten konnten.
Ein Frühstück, das aus sämtlichen Küchenresten bestand, bekamen wir, nachdem wir kurz nach sechs Uhr flachgefallen waren. Während viele noch nach Krebsen und Muscheln fischten, schubste Jaap seinen Spezialfreund Güney ins Wasser. Weil teilweise lieber Herrn Meiners als dem Skipper geglaubt wurde, schafften mehrere Wattwanderer es nicht mehr rechtzeitig zum Schiff und standen bis zu den Hüften im Wasser. Dadurch ermutigt gingen noch einige andere schwinmen.
Als wir um neun Uhr wieder loskamen, gab es viel zu wenig Wind und daher viel zu wenig zu tun, so daß die meisten faul in der Sonne lagen.
Endlich um ein Uhr halbverhungert in Makkum angekommen, stürmten Wir den nächsten Supermarkt und Imbißstand. Das Essen für den Abend beförderten wir alle zusammen mit viel Schwung in die Küche. So mit Vorräten versehen, legten wir um fünfzehn Uhr ab. Bei totaler Flaute beschäftigte Jaap uns mit (unserer Meinung nach) unnötigem Segelhissen. Wieder rösteten wir uns in der Sonne und kamen schließlich krebsrot um zwanzig Uhr in Medemblik an, wo wir zum ersten Mal an diesem Tag ein gewöhnliches Essen in Form von Spaghetti bekamen. Bis 23.00 Uhr durften wir uns in der Stadt aufhalten.